Mittwoch, 16. April 2014
Ferienvorbereitung...
Bald ist es so weit. Wir machen eine grosse Reise, mein Mann, unsere drei Kinder und ich. Wir nutzen noch die Zeit, bevor Sohnemann in den Kindergarten und ich wieder arbeiten muss. Das letzte Mal Ferien, fern der vorgegebenen Schulferienzeiten... Drei Wochen werden wir unterwegs sein. Ein wenig den Norden erkunden, in Dänemark und Schweden herumreisen. Natürlich habe ich alles geplant, gebucht, vorbereitet, die Route ausgewählt. Ich hoffe einfach, dass auch alles klappt, so wie es sollte, dass die Hotels, Wohnungen, Häuser wirklich gebucht sind und wir nicht plötzlich mit drei Kindern vor verschlossenen Türen stehen. Das wäre ziemlich blöd. Wie dem auch sei.. Mein Mann hatte mit der Planung herzlich wenig am Hut, ausser dass er Ferien nimmt und wir wussten, in welche Länder es gehen sollte, überliess er den Rest ziemlich mir. Und so wird es auch sein mit Packen. Während er für sich packen wird, werde ich für mich und unsere drei Kids packen müssen. Aber was nimmt man bloss alles mit, für zwei Kleinkinder und ein Baby, drei Wochen, im Norden? Ist es kalt oder warm? Beides? Können wir unterwegs in den Hotels waschen oder waschen lassen? Einiges ist abgeklärt, einiges offen und immer wieder wird es Unvorhergesehenes geben! Es wird streng, aber ich freue mich auch darauf. Drei Wochen, etwas erleben, vieles sehen und doch versuchen es auch ruhig anzugehen, damit die Kinder vor neuen Eindrücken und Programm nicht total erschlagen sind. Irgendwie hat man beim Packen immer das Gefühl, in den bereisten Ländern gäbe es keine Läden, in denen man auch mal was kaufen könnte, sollte man etwas vergessen. Aber irgendwie ist es einem doch wohler, wenn man weiss, dass man alles dabei hat. Für den Fall der Fälle, einfach so. Unser Auto wird vollgestopft sein, die Dachbox obendrauf auch. Ich hypere, weil es noch so viel zu erledigen, besorgen, vorbereiten gilt.... Aber es wird schon alles gut. Spätestens, wenn wir beim ersten Reiseziel ankommen, werde ich etwas ruhiger sein und wissen, was wir alles vergessen haben....

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Montag, 7. April 2014
Wohnzimmer als Spielzimmer...
Es ist so eine Sache mit dem Spielzeug der Kids. Bei uns haben alle drei Kinder ihre eigenen Zimmer. Allerdings sind alle Schlafräume in der oberen Etage des Hauses und tagsüber, wenn sich das Leben vor allem im unteren Stockwerk abspielt, sind die Kinder lieber in meiner Nähe, als oben alleine in ihren Zimmern...zumindest noch. Glücklicherweise sind wir in der komfortablen Lage, dass wir genügend Zimmer eingeplant und somit noch ein zusätzliches Zimmer auf der unteren Etage haben, welches eigentlich als Spielzimmer genutzt wird, oder sagen wir mal werden sollte. Momentan ist es eher ein Spielzeuglager. Im sogenannten Spielzimmer haben die beiden grossen Kids, Mini Töchterchen ist dafür noch zu klein, ihr Büro, wo sie malen, basteln und sich kreativ austoben dürfen und eben vieeeele Spielsachen. Das Büro wird genutzt, doch die Spielsachen wandern ständig wieder ins Wohnzimmer, wo Spielwelten aufgebaut werden. Es ist toll und sie spielen auch wirklich gut, nur ist das Wohnzimmer dann voller Stolperfallen... Eine Baustelle hier, ein Bauernhof dort, die Holzeisenbahn durchs ganze Wohnzimmer hindurch bis zur Küche... Die Zone, wo sie sich im Wohnzimmer ausbreiten dürfen ist nun mit einem Teppich eingegrenzt, aber trotzdem herrscht Chaos. Momentan ärgert es mich manchmal, wenn ich wieder über eine Baumaschine, eine Lok oder etwas anderes stolpere. Schon oft allerdings habe ich mich gefragt, ob ich mich nach diesen Zeiten, wo das Wohnzimmer voller Spielzeug ist dereinst zurücksehnen werde, wenn es mal nicht mehr so ist, wenn die Kids grösser sind und sich lieber in ihre Zimmer zurückziehen?! Ich bin mir eigentlich fast sicher, dass es so sein wird. Will man nicht immer das, was man nicht (mehr) haben kann? Wohnzimmer als Spielzimmer. Eigentlich ist es ja schön, wenn die Kids in meiner Nähe sein wollen, wenn sie spielen, wenn wir zusammen auf Abenteuerreise gehen können. Irgendwann wird das Wohnzimmer wieder ganz meinem Mann und mir gehören, ohne Spielzeug, ohne herumliegende Stolperfallen, aber wollen wir das wirklich? Hmm...da gilt es einfach die Zeit zu geniessen so lange es noch so ist und über das Chaos hinwegzusehen, oder was meint ihr?

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Samstag, 5. April 2014
Weissglut - Nicht nur beim Grillen
Es gibt Tage, ich nenne sie Weissglut-Tage, da beginnt schon der Morgen schlecht. Insbesondere Sohnemann, seines Zeichens fünf Jahre alt macht dann für alles ein Theater. So beginnt es am Morgen beim Socken anziehen. Wenn die Socke irgendwo anstösst und nicht von Anfang an richtig sitzt, gibt es ein Gejammer...aarrgh..WEISSGLUT. Ist dann dieses erste Drama bewältigt und man sitzt am Frühstückstisch gibt es das nächste Drama, wenn die Konfi schon wohlproportioniert auf dem Teller liegt und Sohnemann sie nicht selbst aus dem Glas nehmen kann. Drama, Geschrei, Gejammer...aarrgh...WEISSGLUT. Dann geht Mama raus, putzt die Fensterbänke, Töchterchen, schon fast drei Jahre alt, kommt auch raus und hilft mit und Sohnemann macht wieder ein Drama daraus, dass er A nachdem er aus dem Sandkasten kam nasse Hosen hatte und die Trainerhosen anziehen musste, B die Socken, die zuvor ausgezogen wurden nun wieder nicht richtig sitzen und C die Schwester fünf Minuten länger mitgeholfen hat zu putzen als er...aarrgh...WEISSGLUT! Dann geht es mit diversen Kleinigkeiten weiter, bis auch mir der Geduldskragen platzt und er mich definitv zur WEISSGLUT gebracht hat. Ich habe dann vor lauter mich ärgern Kopfschmerzen, er ist wieder der zufriedenste Junge den es gibt...Solche Tage sind anstrengend! Ich liebe meine Kinder über alles, mal bringt mich das eine, mal das andere zur Weissglut, mal machen sie alles richtig. Irgendwie gehören sie wohl einfach dazu, diese Weissgluttage...entweder beim Grillen oder dank der Kinder.

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